Hardcover-Bücher bestehen auf einem festen Umschlag, einem Vorsatz, dem Buchblock und einem Nachsatz. Um kein Problem mit dem Seitenumfang zu bekommen, muss man sich diesen Aufbau einmal verständlich machen.

Umschlag

Bei Hardcover wird nur der Außenumschlag angelegt, Titel, Rückseite und der Rücken. Die Rückenbreite hängt vom Umfang des Buches und der Kartonstärke des Umschlages ab. Die genaue Rückenbreite muss bei der Druckerei erfragt werden. Die Druckdatei wird später als Druckbogen zzgl. umlaufend 15 mm Beschnittzugabe angelegt. Dies ist Produktionsbedingt notwendig, da der Bezug des Umschlagkartons wird um diesen herum geklebt.

Vor- und Nachsatz

Der Vor- und auch der Nachsatz verbindet den Buchblock mit dem Umschlag, wird als Doppelseite/Druckbogen etwas kleiner als eine Buchdoppelseite angelegt (umlaufend -2,5 mm). Bei einem Buch von 210 x 297 mm (Format geschlossen) hat der Vorsatz also das Format 205 x 292 mm, sprich der Druckbogen 410 x 292 mm. Die Rückseite wird bleibt immer unbedruckt. Dasselbe gilt für den Nachsatz.

Buchblock

Die Seiten des Buchblockes sind im Vergleich zum Endformat des Buches etwas kleiner. Das Formate ist mit der Druckerei abzusprechen, man kann aber von umlaufend -2,5 mm ausgehen. D. h. bei einem Buchendformate von 210 x 297 mm wird die Innenseite auf 205 x 292 mm angelegt.

Der Buchblock wird an den Vor- und Nachsatz geklebt und so mit dem Umschlag verbunden. Dadurch verschwindet bei der ersten und letzten Seite des Buchblocks ein Stück des Motivs im Bund. Dies ist bei der Gestaltung zu berücksichtigen, da metrisch mittig platzierte Elemente optisch zu weit nach außen rutschen. Wie groß diese Bereich der „Überklebung“ ist, kann die Druckerei beantworten. Meist sind es ca. 5 mm. Der Umfang des Buchblockes muss durch vier teilbar sein.